Die Stadt Pritzwalk
Schon von weitem begrüßt der eindrucksvolle Turm der Nikolaikirche die Besucher von Pritzwalk. Der Bau der Hauptkirche der Stadt begann 1256, als Pritzwalk Stadtrecht erhielt. Der neogotische Turm ziert die Kirche erst seit 1882. Das im neoklassizistischen Stil erbaute Rathaus von 1840 und die Marktstraße bilden das Zentrum der Innenstadt.
Reste der mittelalterlichen Stadtmauer und die Stadtkirche künden von der langen Geschichte der Stadt, die im 14. Jahrhundert Mitglied der Hanse war. Dadurch genoss Pritzwalk eine weitreichende Selbstverwaltung.
Eine Sehenswürdigkeit in Pritzwalk ist der Trappenberg mit dem 18,5 Meter hohen Bismarck-Turm, der 1905 errichtet wurde. Die Geschichte des Turmes wird in einer Ausstellung dargestellt.
Mehr Informationen zur Stadt finden Sie hier: www.pritzwalk-info.de und www.pritzwalk.de
Pritzwalk ist auch ein idealler Ausgangspunkt für Ausflüge zum Archäologischen Park in Freyenstein oder zum Modemuseum Schloss Meyenburg.
Die Familie Quandt
Eng verbunden mit der Stadt Pritzwalk ist der Name Quandt. Die Familie siedelte sich im 18. Jahrhundert hier an und begründete eine der deutschen Wirtschaftsdynastien. 1880 übernahm Emil Quandt hier die Tuchfabrik der Gebrüder Draeger. Die Quandt'sche Tuchfabrikation belieferte unter anderem die kaiserliche Marine. Hier wurde der Grundstein für die spätere Bedeutung der Familie gelegt.
1910 wurde Herbert Quandt in Pritzwalk geboren. Ende der 1950er Jahre übernahm er unter enorm hohem eigenem finanziellem Risiko ein großes BMW-Aktienpaket und sicherte dem angeschlagenen, traditionsreichen Automobil- und Motorradproduzenten die Unabhängigkeit.
Die Familie Quandt unterstützt seit vielen Jahren den Aus- und Umbau der früheren Quandt'schen Tuchfabrik, in der sich heute die Bildungsgesellschaft befindet.